14. atf-Fachtagung 2019
"Nicht-verbale Methoden der Alkoholentwöhnung"
In der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen stehen oftmals die expliziten, verbal präsentierten und bewussten Prozesse im Fokus. Sie unterstützen Patienten darin, die Funktionen, Auslöser und Folgen ihres Konsums besser zu verstehen, sich der Vorteile der Abstinenz bewusster zu werden, die Abstinenzabsicht zu stärken und alternative Strategien der Problemlösung zu entwickeln.
Die aktuelle Forschung zur Selbstregulierung abhängigen Verhaltens macht aber zunehmend auch deutlich, dass für die Entstehung abhängigen Verhaltens vor allem auch implizite, d.h. unbewusste und automatisierte Prozesse verantwortlich sind. Wie diese Prozesse zur Entstehung von Abhängigkeit beitragen und welche Methoden zur Verfügung stehen, diese zu verändern, war Thema der atf-Fachtagung 2019.